Ich will Burgen und Schlösser in den Sand setzen,
bis das Fundament verwischt, ah
meine Kreise ziehen und anecken,
bis ein Muster zu erkennen ist,
man muss die Welt nicht gleich in Brand setzen,
Anlächeln ist ansteckend genug,
und die Lebenslinie auf der Handfläche
bebt und pulsiert und alles ist gut.
hab viel zu lange Energie in Wut umgesetzt,
auch wenn noch Vergangenheit in meinen Schubladen steckt,
ich hab genug von dem Dreck, auch wenn jeder Buchstabe,
und jeder schöne Satz von mir aus Blutlachen wächst,
die Zukunft ist jetzt, jetzt spielt die Gegenwart,
jetzt findet das Leben statt, jeden Tag, Leben satt
das Gefühl lodert - immer noch so sehr,
ich werde jetzt immer besser sein als vorher,
Refrain:
Besser spät befrein als immer voller Sehnsucht sein,
entsteig dem Käfig, lieber leb ich jetzt als nebenbei,
wenn aus dem zähen Brei ein bisschen Seele steigt,
fang ich sie wieder ein - Hallo Ewigkeit!
Und ich halt sie fest und ich halt sie fest,
und ich halt sie fest - fest - fest - fest!
laufe kilometerweit durch den warmen Nebel, bleibe
wach, mache Krach und lebe jetzt - jetzt - jetzt - jetzt!
Strophe Rap-Part:
Ich atme den Moment, sich DARAN ERINNERN- KANN MAN IMMER,
merke es wird wieder Zeit für ein bisschen KAMMERFLIMMERN,
raus aus der GEMÜTLICHKEIT, ich streiche "das GENÜGT, ES REICHT!",
aus meinem Wortschatz, bis der Phoenix wieder seine FLÜGEL SPREIZT,
mehr als nur GEFÜHLE LIGHT: -- SELBSTGENÜGSAMKEIT,
BEMÜHEN HEISST-- dass mein Wille meine Kräfte ÜBERSTEIGT,
Grenzen spreng' und ÜBERTREIBEN-- HeldenMYTHEN SCHREIBen,
wissen, nichts kann mich jemals von den FÜSSEN REISSEN,
hab noch geNÜGEND ZEIT, doch was am Ende ÜBRIG BLEIBT,
ist der -Weg, den ich zu-rückgelegt hab, -wenn CharakterZÜGE STREIKEN,
-sie entGLEISEN NICHT SCHNELL, doch wer sich WEITER VERHÄLT,
wie er's gewohnt ist, hat nicht mehr außer WEICHEN GESTELLT,
-ich will LEIDENSCHAFTEN - im DETAIL ENTFACHEN,
Faustregel: ausleben, rausgehen, EINFACH MACHEN,
von Geistern SCHEIDEN LASSEN- befrei mich -VON DÄMONEN-,
raus aus der -KOMFORTZONE-, in der meine -MONSTER WOHNEN.
Refrain:
Besser spät befrein als immer voller Sehnsucht sein,
entsteig dem Käfig, lieber leb ich jetzt als nebenbei,
wenn aus dem zähen Brei ein bisschen Seele steigt,
fang ich sie wieder ein - Hallo Ewigkeit!
Und ich halt sie fest und ich halt sie fest,
und ich halt sie fest - fest - fest - fest!
laufe kilometerweit durch den warmen Nebel, bleibe
wach, mache Krach und lebe jetzt - jetzt - jetzt - jetzt!
Was bringt ein Leben in der Warteschleife,
große Träume gegen Sicherheit, Hemden ohne Kragenweite,
ein Paradebeispiel sein, Leben als Erfüllungszweck,
ein großes Kunstwerk, das in Hüllen steckt,
Das Feuer in mir lodert immer noch so sehr,
--ich werde jetzt immer besser sein als vorher,
Das Feuer lodert immer noch so sehr,
ich werde jetzt immer besser sein als vorher, oh yeah!
Vatter Beigeschmack ist Rapper aus Kiel. Textlich seziert er kompromisslos sein Innenleben, spittet über Leben und Tod, Gut
und Böse, Sinn und Unsinn, hinterfragt, was den Menschen antreibt und ihn in den Abgrund zieht. Manchmal möchte er aber nur im Destroy-Modus Whack MCs zerbersten und fette Beats in die Menge flashen. Hip Hop mit fadem Beigeschmack! Lass es dir schmecken bis zum Erbrechen!...more